Wettbewerbsspionage / Industriespionage - Beschaffung von vertraulich oder geheimen Informationen

Industriespionage, Wettbewerbsspionage, Ausspähung

Wettbewerbs- und Industriespinoage

Bei der strafgesetzlich verbotenen Wettbewerbs- und Industriespionage geht es um die Beschaffung von bewusst vertraulich oder geheim gehaltenen politischen, wirtschaftlichen, militärischen, wissenschaftlichen oder technologischen Informationen oder Daten, sofern dies zum Nachteil eines Landes oder dessen Unternehmen, Institutionen oder von Personen in diesem Land geschieht und die Informationen an einen anderen Akteur (Staat, Gruppierung, Unternehmen, Person usw.) weitergegeben werden.

 

Wieso wird ein Unternehmen zum Ziel von Wettbewerbsspionage / Industriespionage / Wirtschaftsspionage?

Rund um die Welt geniessen Schweizer, Deutsche und Österreichische Produkte einen sehr guten Ruf. Know-how und Innovationsfähigkeit hiesiger Unternehmen und Forschungseinrichtungen sind Schlüsselfaktoren der Wettbewerbsfähigkeit dieser Volkswirtschaften. Sie bilden die Grundlage einer internationalen Spitzenreiterrolle in vielen Wirtschafts- und Forschungsbereichen. Dieses Know-how und die hier hergestellten Hochtechnologieprodukte ziehen nicht nur das Interesse von Konkurrenzunternehmen auf sich, sondern auch dasjenige ausländischer Staaten.

Für viele ausländische Nachrichtendienste und professionelle Informationsbeschaffer gehören die Beschaffung von Produkten und Technologien, die sie wegen Sanktionen und Exportkontrollen auf dem freien Markt nicht erhalten, sowie die Ausforschung fremder Wirtschaftsunternehmen zu den Kernaufgaben. Ein Unternehmen oder eine Institution wird zum Ziel von Informationsbeschaffern bzw. der Industriespionage, weil

  • diese Güter im Hochtechnologiebereich entwickeln und und kritisches Know-how besitzen,
  • sie weltweit führend einen Nischenmarkt (Hidden Champion) bedienen,
  • ihre Güter den Exportkontrollen unterliegen,
  • sie angewandte Forschung und Entwicklung betreiben,
  • sie Geschäftsbeziehungen zu Risikostaaten pflegen

 

Woher kommt die Bedrohung Wettbewerbsspionage / Industriespionage / Wirtschaftsspionage?

Viele mittelständische Unternehmen verzeichneten in den vergangenen Jahren Schäden durch Fälle von Wirtschaftsspionage und Konkurrenzausspähung. Noch wesentlich mehr Fälle blieben unentdeckt oder wurden von den Unternehmen nicht angezeigt oder veröffentlicht. Schäden, die über die Tages- und Fachpresse veröffentlicht wurden, und Warnungen der Behörden haben den Mittelstand sensibilisiert, so dass er die Prävention durch Einzelmassnahmen verbessert hat. Doch weiterhin fehlt es gerade bei den kleinen Unternehmen an Präventionsstrategien: Wettbewerbsspionage / Industriespionage / Wirtschaftsspionage bzw. Konkurrenzausspähung kommen von

  • Besuchen ausländischer Delegationen,
  • Joint Ventures, gemeinsame Forschungsprojekte, ausländische Investitionsabsichten, Beteiligungen an oder Erwerb von Unternehmen zwecks Technologietransfer,
  • Mitarbetende, die unerlaubt vertrauliche Geschäftsinformationen oder -daten an Dritte weiterleiten, sei es aus Vorsatz oder Zwang (sog. Innentäter) oder aus Unachtsamkeit,
  • Social Engineering: u. a. (Spear-)Phishing-Angriffe, Kontaktaufnahme über soziale Netzwerke oder Telefon, gefälschte E-Mails im Namen eines Vorgesetzten (CEO-Betrug/CEO Fraud),
  • Externe Dienstleister und Berater, Zulieferer,
  • Diplomarbeiten von Studierenden,
  • Messen, Konferenzen,
  • Cyberangriffe.

 

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